06.08.2024

Warum mentale Gesundheit wichtig ist

Eine Debatte über Gesundheit und Wohlbefinden lässt sich nicht führen, ohne über mentale Gesundheit zu sprechen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat bundesweit mehr als jeder vierte Erwachsene in Deutschland psychische Probleme, also fast 30%!

Mental Health ist aber nicht nur ein Thema für Menschen, die an psychischen Problemen leiden. Unser allgemeines Wohlergehen wird von allen Aspekten des Lebens beeinflusst, wie zum Beispiel Familie, Arbeit oder Freundschaften. Die mentale Gesundheit wirkt sich also auf das soziale, emotionale, körperliche und kognitive Wohlbefinden aus.
Die Entwicklung von Achtsamkeit im Alltag und das Bewusstsein für mentale Gesundheit kann dabei helfen, Anzeichen und Symptome frühzeitig zu erkennen, wenn wir uns nicht gut fühlen – genau wie bei körperlichen Krankheiten. Viele Menschen haben aber das Gefühl, dass körperliche Unversehrtheit wichtiger ist, als das geistige Wohlergehen und häufig laden wir unsere Akkus erst dann wieder auf, wenn sie bereits leer sind. Die Folgen sind Stress und Erschöpfung bis hin zum Burn Out.

Die Sensibilisierung für mentale Gesundheit ist entscheidend für die Förderung der Behandlung mentaler Erkrankungen und für gesunde Verhaltensweisen. Denn jetzt mal ganz ehrlich:

• Wie oft nehmen Sie sich Zeit für mentale Gesundheit?
• Wie oft erleben Sie, dass offen über psychische Probleme gesprochen wird?

Es ist dringend nötig das Verständnis und damit auch den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern. Dazu muss auch das Stigmatisieren von psychischen Problemen beendet werden. Mentale Gesundheit war noch nie so präsent, weit verbreitet und wichtig wie heute. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass es im Jahr 2030 zum ersten Mal mehr psychische Krankheiten als Herz-Kreislauf-Erkrankungen geben wird. Räumen wir unserem mentalen Wohlergehen Priorität ein!

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